“Kommst Du auch mal nach [hier Stadt deiner Wahl einfügen]?” Diese Frage erreicht mich häufig.
Bis auf wenige Ausnahmen bin ich als Escort allerdings nur in meinen Wahlheimaten aktiv. Somit muss ich meist “Nein” sagen. Als ich dann aber die Chance erhielt, einen Workshop in Stuttgart zu halten, dachte ich mir… wieso nicht länger dort bleiben?
Da in acht Tagen viel passieren kann, führte ich eine Art Tagebuch. Für Dich ist alles natürlich etwas aufbereitet und als eine Reihe von Blogartikeln verpackt. Wer also schon immer neugierig war, wie es so abläuft, wenn eine Escort unterwegs ist, liest nun einfach weiter.
Viele Anfragen, ausgewählte Besuche
Sobald feststand, dass ich in Stuttgart sein würde, packte ich die Info in meinen Newsletter… und bekam tatsächlich gleich zwei verbindliche Anfragen.
Verbindlich bedeutet: Klare Anfragen mit Datum, Zeitraum und Wünschen. Sobald ein Termin feststand, wurde er per Anzahlung bestätigt. Problemlos.
So einfach läuft das allerdings nicht immer. Vor allem, wenn ich auf Ladies Werbung schalte, gibt es zwar viele Interessenten, doch es kommen nur wenige Treffen dabei raus. Das liegt vor allem daran, dass es auf Ladies keine Möglichkeit gibt, mein Honorar anzugeben. So fragen alle erst mal, was ich denn verlange und sind oft enttäuscht, da es außerhalb ihrer Vorstellungen liegt.
Für einige passt es allerdings. Dann geht es um Details: Was wünscht sich die Person? Kann ich es erfüllen? Fühle ich mich dabei wohl?
Denn nein, ich nehme nicht jede Anfrage an, auch wenn das Honorar stimmt. Mehr zu zahlen bringt da auch nichts.
Wonach filterst Du Deine Gäste?
Gute Frage… meist nach Bauchgefühl. Ich bevorzuge die geschriebene Kommunikation und merke schnell durch Nachrichten, wie eine Person tickt.
Schickt sie ein “Hi”, oder ein “Lust?”
Schreibt sie etwas mehr, z. B. “Wie geht’s? Bist du aktuell in Stuttgart?”
Oder ist es eine längere Nachricht, die zeigt, dass die Person bereits einen Blick auf meine Webseite geworfen hat?
Das sagt schon viel aus.
Darüber hinaus gibt es einige K-O-Kriterien, die Menschen als meine Gäste ausschließen:
- Ungeduld
- Respektlosigkeit
- Meine Grenzen nicht respektieren
- Erwarten, dass ich binnen weniger Minuten reagiere
- Ansprüche an meinen Körper stellen, z. B. dass ich mich komplett rasiere
- AO-Anfragen, also Anfragen mit dem Wunsch, alles ohne Kondom zu machen
Und einiges mehr, was schlecht in einem Stichpunkt zu erklären ist. Jeder der Punkte verdient einen eigenen Blog mit Screenshots… denn davon kann eins, finde ich, viel lernen, was zwischenmenschliche Kommunikation angeht.
Interessanterweise gab’s in Stuttgart wenige solcher negativen Fälle.
Wie lief es als Escort in Stuttgart?
Denn ja, Stuttgart lief gut. Es war mein erstes Mal da, somit hatte ich natürlich einen Bonus, doch ich war positiv überrascht, wie freundlich und herzlich die Menschen waren, die sich bei mir gemeldet haben.
Anstatt “Ist Deine Muschi aus Gold?!” in Reaktion auf mein Honorar kam, “Oh das ist mir zu teuer. Ich wünsche dir eine schöne Zeit.”
Ungelogen, ich dachte ich lese nicht recht.
Für mich heißt das: Stuttgart sieht mich wieder!
Vermutlich im Januar 2024.
Wer kein Update von mir verpassen möchte, meldet sich am besten für meinen Newsletter an. Maximal einmal die Woche flattere ich in dein E-Mail Postfach mit Einblicken, Updates und mehr.
Schöner Bericht von Deinem Stuttgartaufenthalt. Macht mich noch neugieriger auf Dich. Kein Wunder, daß Du so gute Erfahrungen gemacht hast. Du bist sowieso einzigartig. Aber ich erwähne Freiburg noch einmal. Was die Schwaben können, können wir in Baden genauso und noch besser. Liebe Grüße Jens
Vielen herzlichen Dank, deine Worte wärmen mein Herz!
Liebe Jay,
Stuttgart ist im Gegensatz zu fast allen anderen Landeshauptstätten die Kleinste – aber Feinste. Als Westfale geboren, lebe und arbeite ich heute im Umland von Stuttgart. Und Ja, es gibt natürlich Unterschiede. Kleine schwäbische Gemeinden sind mitunter zum Zugezopgenen nicht gerade freundlich; da ist es notwendig heraus zu finden, wie mann/frau die Leute dazu bringen kann, einen Fremden als Bereicherung wahrzunehmen und Ihn zu integrieren. Das setzt Eigeninitiative voraus! Mir / uns ist das gut gelungen. Wie Du weist, habe ich mich ehrenamtlich in einem Verein in Stuttgart engagiert. Dadurch viele nette Menschen kennen und lieben gelernt. Oft hatte ich den Eindruck, in keinsterweise in einer Großstadt zu leben; Stuttgart ist eher Provinz. Was es allerdings zur Weltgroßstadt macht, ist im Automobil, in der Literatur, in der Forschung, etc. begründet. Das Du dich so wohl gefühlt hast, liegt aber auch an Dir. So wie ich dich kennen und lieben gelernt habe, entsprichst Du dem mainstraem der Stadt, hebst Dich allerdings auch von der „Masse“ deutlich ab! Es sind Menschen wie Du, die in der Fülle ihrer Sehnsüchte, Träume und Glücksuche sich hier so wohlfühlen. Wenn mich heute jemand fragt: Was war bisher deine beste Zeit? dann würde ich sagen: Die 20 Jahre in Stuttgart! Und wer weiß: Vielleicht springt der Funke auch bei Dir über! Menschen wie dich, mit deiner Lebensphilosophie, braucht diese Stadt….