5 Tage, 5 Lektionen einer Independent Escort Stuttgart

Als Independent Escort bin ich regelmäßig in Stuttgart, da ich mich in der Stadt wirklich wohl fühle. Das liegt zum einen an sozialen Kontakten, zum anderen an den wunderbaren Menschen, die mir hier begegnen. Bei meinem letzten Besuch im Ländle durfte ich wieder einiges lernen! Hier 5 Lektionen aus 5 Tagen Independent Escort Stuttgart. 

Escort Lektion 1: Ein Vertrauensvorschuss ist möglich…

… aber Du musst ihn Dir erst verdienen. Wenn ich Dich nicht kenne, gibt es keinen Grund, z. B. auf eine Anzahlung zu verzichten, bevor wir uns treffen. Oder gar ein Treffen umzusetzen, ohne von Dir das restliche Honorar zu erhalten. 

So etwas ereignete sich jedoch eines Vormittags in Stuttgart. Mein Gast hatte einen miesen Vormittag, kam aus der siebten Nachtschicht in Folge, und dann zog der Automat seine Bankkarte ein. Er stand also ohne Bargeld bei mir und fragte: “Was machen wir jetzt?”

“Paypal?” 

“Habe ich nicht.”

“Ach stimmt, Du hattest die Anzahlung überwiesen”, erinnerte ich mich. “Dann überweise mir das Honorar, das geht ja auch.”

Er war sichtlich erleichtert – ich auch, denn ich hatte mich sehr aufs Treffen gefreut und merkte, dass er definitiv eine Auszeit vom Alltag brauchte. Die konnten wir beide sehr genießen. 

Diesen Vertrauensvorschuss habe ich ihm aus drei Gründen eingeräumt: 

1. Wir haben uns in der Vergangenheit schon getroffen und alles lief reibungslos. 
2. Er hatte dieses Treffen problemlos angezahlt. 
3. Auf Basis unseres Kontakts bisher bin ich zu 99% sicher, dass er ein ehrlicher Mensch ist. 

Natürlich kann ich mich irren, aber dann ist das so. 

Escort Lektion 2: Es gibt immer Neues zu entdecken!

Rein erotisch gesehen nehme ich aus Stuttgart diese drei Erkenntnisse mit: 

• Fleece fühlt sich toll an und ist ein wunderbares Material für sinnliche Sessions.
• Öl-Massagen auf dem Bett sind himmlisch und ich brauche ein praktischeres Setup, um das eleganter umzusetzen.
• Es ist ein enormer Kick, wenn mir ein an sich fremder Mensch so stark vertraut, dass er mir erlaubt, ihm die Luft abdrücken (Atemreduktion).

Zudem würde ich gerne einen Leitfaden erstellen für Gäste, die rauchen… denn da gibt es echt große Unterschiede, inwiefern sie es schaffen, dass ich es als Nichtrauchende kaum merke. 

Escort Lektion 3: Plastikbecher tun’s auch

Während ich für eine Anfrage gehobene Restaurants in Berlin recherchiere, entpuppt sich das “asiatische Restaurant” mit super Bewertungen als kleiner Imbiss, der nicht mal Gläser hat und uns zu den Getränkeflaschen Plastikbecher reicht. 

Dafür gab’s einen versteckten Innenbereich, den wir für uns alleine hatten, warmherzigen Service und leckeres Essen. Mein Gast und ich haben die Zeit genossen und wunderbar philosophiert, wie anders das Leben dann doch mal läuft. 

Hierzu eine Anmerkung: Bei Dinner Dates ist mir nur wichtig, dass ich als vegane Person was finde. Ob das in einem gemütlichen Restaurant, am Falafel-Stand, einer Gourmet-Adresse oder beim Picknick ist, spielt dabei keine Rolle. Es geht eh um die Gesellschaft.

… außer, Du schenkst mir einen Ferrari. Dann geht’s um den Wortwitz! 😉

Escort Lektion 4: Es ist auch ein bisschen Lebensbegleitung 

Thema Privatsphäre: Klar ist Escort für mich ein Beruf, doch gleichzeitig liebe ich es auch, wenn ich meine Gäste über unsere Treffen hinaus “begleiten” darf. Nicht im Sinne von ständigem Schreiben, sondern einfach mitzubekommen, wie sich bestimmte Situationen entwickeln. Kleine Updates zwischendurch, oder auch mal eine ernste Frage. 

Denn ja, ich möchte den Menschen als Ganzes sehen und kennenlernen. 

Ich bin sehr offen und ehrlich in dem, was ich von mir preisgebe. Zum einen will ich mich nicht verstellen, zum anderen hoffe ich, dadurch einen Raum zu schaffen, in dem sich meine Gäste auch trauen, sich zu öffnen. 

Das ist kein Muss, lediglich eine Möglichkeit. Umso mehr freut es mich, wenn ich positive Updates erhalte oder die Rückmeldung bekomme, dass mein geschriebener Zuspruch einem Menschen den Tag verbessert bedeutet. 

Escort Lektion 5: Ich habe zugenommen – und das ist okay.

Mein Körper ist etwas mehr wie bei meinem letzten Besuch. Nicht viel, aber mir fällt es auf. Ob es meinen Gästen auffällt, kann ich nicht sagen – angesprochen darauf hat mich keiner. 

Aber es ist nunmal so: Mein Körper verändert sich gerade. Und an sich ist es gut so. Denn während es an sich immer Fluktuationen gibt, allein schon aufgrund von Hormonen, liegt es bei mir gerade an ganz was anderem: meiner Essstörung.

Nach knapp zwei Jahren ungesundem Verhalten war ich zwar Anfang 2024 so dünn wie noch nie, aber auch im Bereich Körperbild und Essen so psychisch krank wie nie. 

Das ändert sich gerade.

Ohne die Verhaltensweisen pendelt sich der Körper eben wieder da ein, wo er sich wohlfühlt. Wo dieser Punkt ist, kann ich nicht einschätzen. Dahin habe ich es noch nie geschafft. Aktuell bin ich erstmals auf einem guten Weg dahin. 

Die Veränderungen lösen viel in mir aus – vor allem Unsicherheit. Dazu folgt ein separater Blog, da es ein großes Thema ist und auch einiges mit Escort zu tun hat. 

Für jetzt sei nur gesagt: Ich habe zugenommen und hatte dennoch eine wunderbare Zeit in Stuttgart. Das bestärkt mich ungemein!